Für die Süd-Tiroler Freiheit in mehrfacher Hinsicht ein Unding: "Südtirol weist gemessen an der Einwohnerzahl die höchste Dichte an Polizeikräften von ganz Italien auf. Polizei und Carabinieri sollen im Bahnhofspark endlich ihre Arbeit machen, hart durchgreifen und mehr Präsenz zeigen", kritisiert Stefan Zelger von der Landesleitung der Bewegung. Dass Kompatscher pünktlich vor den Gemeindewahlen die Situation im Bahnhofspark anprangert und eine Sicherheitsfirma engagiert, ist für die Süd-Tiroler Freiheit "heuchlerisch": "Er hat durch seine SPRAR- und CAS-Politik die Geister gerufen, die er jetzt nicht mehr los wird"
Ebenso ins Bild der desolaten Politik der Landesregierung passt für die Süd-Tiroler Freiheit, dass nach den Milchprodukten in den Krankenhäusern, und womöglich dem Schülertransport, der Zuschlag für den Sicherheitsdienst innerhalb kürzester Zeit schon wieder an eine italienische Firma ging. Für Zelger ist klar: "Das Recht auf Gebrauch der deutschen Muttersprache wird erneut auf der Strecke bleiben und die Wertschöpfung verabschiedet sich einmal mehr Richtung Süden"