"Nach der Kritik der Süd-Tiroler Freiheit am Vorgehen des Sanitätsbetriebes, haben sich Mitarbeiter des Labor Walder in Ost-Tirol gemeldet, die darauf hinweisen, dass auch dort jederzeit Sequenzierungsanalysen für Südtirol durchgeführt werden könnten, für Innichen wird dies auch schon gemacht", so die Süd-Tiroler Freiheit. Die Ergebnisse würden bereits nach 24 Stunden vorliegen.
Es sei völlig unverständlich, weshalb der Sanitätsbetrieb die Corona-Proben lieber nach Rom schickt, wo man nach einem Monat noch keine Ergebnisse bekommt, als sie in kürzester Zeit in Nord- und Ost-Tirol analysieren zu lassen, so der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.
Südtirol könne sich diesen Missstand nicht länger leisten. "Wenn wir wochenlang nicht wissen, ob, wo und wie stark sich die Mutationen verbreiten, kommt es zu einer unkontrollierten Ausbreitung. Dies hätte gravierende Auswirkungen, denn Südtirol würde dann Hochrisikogebiet bleiben und an einen Tourismus wäre unter solchen Umständen auch in den nächsten Monaten nicht einmal zu denken", so Sven Knoll abschließend.