Die Süd-Tiroler Freiheit begrüße die Initiative der Europaregion Tirol und freue sich, dass dieses Projekt in naher Zukunft umgesetzt werde – unter anderem, weil wieder ein Stück zusammenwachse, was zusammengehört. Die grenzüberschreitende Stromverbindung sei bekanntlich nach den Anschlägen 1961 unterbrochen worden.
Bereits 2018 habe die Süd-Tiroler Freiheit Gespräche mit dem damaligen österreichischen Infrastrukturminister Norbert Hofer geführt, um das Projekt des Zusammenschlusses der Stromleitung am Brenner voranzutreiben.
Durch die Zusammenführung der Stromnetze werde die Stromversorgung stabilisiert und die Bürger würden somit vor großflächigen Stromausfällen geschützt. Der Zusammenschluss am Brenner sei für Südtirols Betriebe und Private sehr wichtig, um günstigen Strom einzukaufen, denn in Italien, und somit auch in Südtirol, zahle man europaweit mitunter die höchsten Strompreise. "Dies, obwohl Südtirol doppelt so viel Strom produziert, als es selbst verbraucht!", so die Süd-Tiroler Freiheit.
Langfristig strebe die Süd-Tiroler Freiheit auch eine intensive Zusammenarbeit, bis hin zur Gründung einer gemeinsamen Gesamt-Tiroler Stromgesellschaft an, wodurch die Wertschöpfung der Stromerzeugung im Lande bliebe und sich auch die Strompreise für die Konsumenten senken ließen.