Problem gelöst

STF: "Auch Schnelltests bei Grenzübertritten jetzt gültig"

Studenten und Berufspendler hätten in den letzten Tagen beanstandet, dass die neuen Nasenflügel-Schnelltests ─ die in den Testzentren in Südtirol durchgeführt werden ─ bei Grenzübertritten nicht anerkannt würden, so die Süd-Tiroler Freiheit in einer Aussendung an die Presse. Da nicht in allen Gemeinden Testmöglichkeiten mit Standard-Antigen-Tests zur Verfügung stünden, sei dies für Grenzpendler ein großes Problem. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, habe daher Kontakt mit den Behörden im Bundesland Tirol aufgenommen, die die Problematik umgehend geprüft und sofort reagiert haben. Ab heute würden auch die Nasenflügel-Schnelltests bei Grenzübertritten anerkannt.

"Es war uns wichtig, für die vielen Grenzpendler eine rasche Lösung zu finden", so die Süd-Tiroler Freiheit.

Für die Ein- und Ausreise aus dem Bundesland Tirol benötige man derzeit einen negativen Corona-Test, der nicht älter als 48 Stunden sein dürfe. Wichtig sei dabei, dass auf der Testbescheinigung der Name der getesteten Person, das Datum der Testung sowie das Ergebnis des Tests ersichtlich seien. Derzeit werde Reisenden empfohlen, das Testergebnis noch in ausgedruckter Form mitzuführen.

"Es war uns wichtig, für die vielen Grenzpendler eine rasche Lösung zu finden", so die Süd-Tiroler Freiheit. Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll danke den Behörden im Bundesland Tirol daher für das Entgegenkommen und die rasche Lösung dieses Problems.

Die derzeitigen Grenz- und Quarantänebestimmungen seien eine Zumutung für die Bevölkerung in der Europaregion Tirol und schaden der gesamten Wirtschaft enorm. Es sei daher äußerst enttäuschend, dass die Südtiroler Landesregierung die italienische Verlängerung der Quarantänepflicht bei der Einreise abermals stillschweigend akzeptiere und nicht auf allen Ebenen dagegen interveniere.

"Dass Bürger aus den gelben Zonen Italiens jederzeit und ohne Auflagen nach Südtirol fahren dürfen, innerhalb der Europaregion Tirol aber nicht einmal die eigenen Verwandten und Beziehungspartner besucht werden dürfen, ist eine inakzeptable Diskriminierung", so die Süd-Tiroler Freiheit abschließend.

 

VOX News Südtirol / nb