"Die Pandemie ist zwar noch nicht vorbei – trotzdem wollten wir das Jahr 2021 mit einer positive Perspektive einläuten und haben Südtirols Arbeitnehmer/Innen nach den drei Dingen gefragt, auf welche sie sich am meisten freuen, wenn einmal Covid-19 vorbei ist", schildert AFI-Direktor Stefan Perini den Grund für die Sonderfragen der Winterausgabe des AFI-Barometers.
Knapp 8 von 10 Arbeitnehmer/Innen nennen als eines von drei Dingen, auf welche sie sich nach Covid-19 am meisten freuen, "Reisen / Wegfahren" (77%), dicht gefolgt von "Bewerbungsfreiheit genießen" (73%). Seltener in die Top-3-Nennungen fallen "Freunde treffen / soziale Kontakte wieder aufnehmen" (34%), "Familienangehörige und Verwandte besuchen" (22%) sowie. "Ausgehen, Feiern" – bzw. ganz einfach wieder auswärts etwas essen oder trinken gehen (22%). Immerhin 17% bewerten die Aufhebung der Maskenpflicht als derartige Befreiung, dass sie diese zu den Top-3-Freudesereignissen zählen.
Jede zweite Person fühlt sich von der aktuellen Pandemie psychisch belastet (20% "sehr" und 30% "eher"). Für 26% der Südtiroler Arbeitnehmer/Innen wiegt die finanzielle Situation belastend (für 16% "sehr", für 10% "eher"). Die psychische Belastung wiegt überall recht hoch, mit nur leichten Abweichungen in Abhängigkeit der Größe des Haushalts, der Wohnungssituation oder der vertraglichen Situation der arbeitenden Person. Anders die finanzielle Situation: diese stufen vor allem Ein-Personen-Haushalte als belastend ein (37%) sowie Personen in Miete (38%) oder mit eröffnetem Wohndarlehen (37%). Des Weiteren, deutlich stärker Personen mit befristetem Arbeitsvertrag (45%) als mit Festanstellung (22%)
Interviewte, die sich derzeit belastet fühlen wurden gefragt, was Ihnen in dieser Situation am meisten Halt gäbe. In mehr als die Hälfte der Fälle (52%) ist es die Familie, die Halt gibt. An zweiter Stelle reiht sich die Arbeit (21%), an dritter Stelle die "Zuversicht in die Zukunft" (14%). Es folgen Freunde (8%), Sport & Natur (7%) und Freizeitaktivitäten (7%)