Anfangs 4.000 Impftermine

Menschen mit schweren Beeinträchtigungen: Impfstart

Rund 9.000 Personen in Südtirol leiden an sehr schweren Beeinträchtigungen. Sie erhalten auf der Grundlage des Gesetzes 104/1992, Art. 3, Komma 3 besondere Schutz- und Unterstützungsmaßnahmen. Laut nationalem Impfplan müssen sie auch so schnell wie möglich gegen Covid-19 geimpft werden.

Ab Donnerstag, 25. März, können sich die Personen, die im Besitz der genannten Voraussetzung sind, beim Südtiroler Sanitätsbetrieb für die Corona-Schutzimpfung vormerken. Zunächst werden 4.000 Impftermine vergeben. Sollte jemand nicht sofort einen Termin erhalten, so wird sie bzw. er gebeten, sich ab Mittwoch, 31. März noch einmal über die Plattform des Betriebes vorzumerken. Dann werden nämlich neue Termine vergeben, so auch am Mittwoch, 7. April. In spätestens drei Wochen erhalten demnach alle Interessenten dieser Personenkategorie einen Impftermin.
Die Vormerkung ist ab Donnerstag, 25. März möglich unter:
https://appcuppmobile.civis.bz.it/main/home
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, sich telefonisch von Montag bis Freitag, 08.00-16.00 Uhr, unter Tel. 0471-100999 oder 0472-973850 vorzumerken.

Für Generaldirektor Florian Zerzer ist die Verabreichung der Covid-19-Schutzimpfung an diese Personengruppe besonders wichtig: "Zum Großteil handelt es sich nämlich um ältere Personen, die zudem sehr oft an mehreren Pathologien leiden. Dadurch erreichen wir mit der Impfung gesundheitlich besonders gefährdete Personen."

Vor einigen Tagen hat der Südtiroler Sanitätsbetrieb zudem den Ärzten und Ärztinnen für Allgemeinmedizin die Listen jener Patientinnen und Patienten übermittelt, die in der Datenbank des Sanitätsbetriebes als "gesundheitlich besonders gefährdet" (die sog. "ultrafragili") aufscheinen. Die Hausärztinnen und Hausärzte sind ersucht worden, diese Listen zu bestätigen oder zu ergänzen. Durch deren freundliche Unterstützung wird es in Kürze möglich sein, die Vormerkung für weitere Angehörige dieser Kategorie zu öffnen. Der Start der Vormerkung für diese Personen wird noch gesondert mitgeteilt.

Bereits in diesen Tagen werden Patienten mit besonders komplexen Krankheitsbildern, wie etwa onkohämatologische Patienten oder Dialysepatienten, vom Sanitätsbetrieb aktiv für eine Impfung kontaktiert.
Weil Personen mit schweren Beeinträchtigungen im Normalfall über eine Betreuung rund um die Uhr bedürfen, ist auch die Impfung für die jeweilige Betreuungsperson bzw. Familienangehörige vorgesehen. Hierzu muss im Rahmen der Vormerkung eine E-Mail-Adresse angegeben werden, über die weitere Informationen für die Vormerkung der Betreuungspersonen bzw. Familienangehörigen mitgeteilt werden.

Informationen zur Corona-Schutzimpfung unter: www.coronaschutzimpfung.it

VOX News Südtirol / ja