"Ein gemeinsames Ziel muss es immer wieder sein, Barrieren abzubauen und Menschen mit Beeinträchtigung zu unterstützen - auch in ihrer Urlaubszeit. Ich bin überzeugt, dass der Verzicht auf die Einhebung der Ortstaxe bei Menschen mit Beeinträchtigung und deren Begleitpersonen, wie es bereits in Teilen Italiens und anderen europäischen Urlaubsdestinationen geschieht, ein sinnvoller Schritt in diese Richtung wäre. Besonders für organisierte Reisen in Gruppen für Menschen mit Beeinträchtigung würde eine solche Maßnahme eine finanzielle Erleichterung bedeuten. Aus diesem Grund habe ich diesen Vorschlag im Zusammenhang mit dem Haushaltsgesetz in den Landtag eingebracht", sagt Alex Ploner vom Team K in einer Presseaussendung.
Tatsächlich werden in der autonomen Provinz Trient sowie mehrere Gemeinden Italiens, wie z.B. Mailand und Bergamo, Personen mit Beeinträchtigung und deren Begleitpersonen von der Gemeindeaufenthaltsabgabepflicht ausgenommen, wie das Team K informiert. Gleiche oder ähnliche Ermäßigungen werden auch in anderen Tourismusregionen Europas bereits angeboten und gewährt. In Bayern z.B. wird die sog. Kurtaxe für Menschen mit schweren Behinderungen zur Gänze erlassen, ebenso für Begleitpersonen. Menschen mit einem Behinderungsgrad bis zu 50% erhalten eine Ermäßigung.
Abschließend ist das Team K überzeugt: "Finanziell würde eine solche Maßnahme nicht groß ins Gewicht fallen, aber Südtirol bei den vielen Menschen mit Beeinträchtigung einen großen Imagegewinn bescheren."