„Nun soll es bei den baulichen Entwicklungen weitere Einschränkungen geben. Wir Junggastwirte befürchten dadurch, dass zum einen der Tourismus in Südtirol in seiner Wettbewerbsfähigkeit eingeschränkt wird und zum anderen, dass vor allem die Betriebsnachfolger genau überlegen, ob sie den elterlichen Betrieb überhaupt übernehmen wollen“, unterstreicht HGJ-Obmann Schölzhorn. Die Junggastwirte, welche die Erfolgsgeschichte Tourismus in Südtirol mit vielen Ideen weiterschreiben wollen, fühlen sich aber zu wenig ernst genommen. Die HGJ fordert deshalb erneut mehr Verständnis für den Sektor. „Wir sind grundsätzlich bereit, die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes mitzubestimmen. Jedoch brauchen wir auch die Chancen dazu. Während in anderen Sektoren Entwicklung und Wachstum gefördert werden, wird es in unserem Sektor willentlich ausgebremst“, betont HGJ-Vizeobfrau Anna Rohrer. Die HGJ erklärt sich einverstanden, dass der Tourismus möglichst nachhaltig und ressourcenschonend ausgerichtet wird, aber Betriebsnachfolger müssen auch die Chancen sehen, ihre Ideen und Pläne in den Betrieben umsetzen zu können, heißt es abschließend in der Presseaussendung.