Süd-Tiroler Freiheit für Impfung der Risikogruppen

"Impft die Senioren und dann sperrt auf!"

Bernhard Hilber von der Süd-Tiroler Freiheit ist überzeugt: "Nicht nur der Südtiroler Weg, auch der Weg der ganzen westliche Welt zur Eindämmung des Corona-Virus ist gescheitert." In unserer offenen Gesellschaft sei es nicht möglich, die Menschen so einzusperren, dass das Virus ausgerottet werde. Spätestens seit dem Auftauchen der neuen Mutation aus England, einer Virusvariante mit bis zu 70% höherem Infektionsrisiko, sei klar: "Wir können das Virus nicht mehr aufhalten, es wird durch unsere Gesellschaft durchlaufen, bis mindestens 80% infiziert gewesen sein werden."

Es gebe nur noch eine Lösung - so Bernhard Hilber, ehemaliger Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, in einer Presseaussendung - aber die sei einfach: Die prioritäre Impfung gefährdeter Gruppen: "Diese Impfung kann schnell gehen, denn wir müssen nur Wenige impfen. 87% der Corona-Toten sind Menschen über 70 Jahre. Dann weitere Risikogruppen, Menschen mit Vorerkrankungen, Spitzensportler und Personen in systemrelevanten Berufen. Diese Personengruppen sollten schnellstens die Möglichkeit erhalten sich zu impfen. Erst dann all die anderen, die sich impfen lassen wollen."

Hilber ist überzeugt: "Die Impfdosis für Herrn Zerzer war eine Verschwendung, er gehört zu keiner Risikogruppe und nimmt Menschen eine Impfung weg, die sie dringender bräuchten. Auch Personen die Corona schon hatten und folglich über Antikörper verfügen, brauchen keine Impfung. Die Impfung von 70.000 Personen in Südtirol kann mit etwas Anstrengung schnell abgeschlossen sein. Danach kann wieder alles aufgemacht werden, das normale Leben kann unter Einhaltung bestimmter Sicherheitsmaßnahmen wieder starten."

VOX News Südtirol / ja