"Es geht aber darum, dass die Bürgerinnen und Bürger Vertrauen haben müssen, dass das, was getan und gemeldet wird, richtig ist", betont HGV-Präsident Manfred Pinzger. Deshalb ersucht der HGV den Sanitätsbetrieb nun um eine klare und mit Daten belegte Stellungnahme zu den Vorwürfen, dass die Wocheninzidenz durch die Meldung der positiven Antigen-Tests in die Höhe getrieben wurde. "Auch wollen wir wissen, welchen Einfluss dieses Vorgehen auf die farbliche Einstufung Südtirols auf nationaler und europäischer Ebene hatte", sagt HGV-Präsident Pinzger.
Unabhängig davon, ob Fehler gemacht wurden oder nicht, zeige sich, dass die Wocheninzidenz eine problematische Kennzahl ist, um daraus Konsequenzen für die Öffnung oder die Nicht-Öffnung von diversen Bereichen zu ziehen. Fakt ist, dass die Wocheninzidenzzahlen nicht einheitlich gehandhabt werden und trotzdem über Gedeih und Verderb speziell im Tourismus entscheiden, weil diverse Reisebeschränkungen daran geknüpft werden, heißt es abschließend in der Presseaussendung des HGV.