Im Lauf der Debatte sei Savoi mehrfach aufgefordert worden, Stellung zu beziehen und zurück zu treten. Mehrere Abgeordnete hätten es klar benannt, dass Savois Präsenz als Vertretung des Regionalrates nach diesen Aussagen nicht mehr tragbar sei. Lange habe Savoi schweigend ausgeharrt, am Ende habe er Stellung genommen und darauf hingewiesen, dass er zwar einen Fehler gemacht habe, aber keineswegs an einen Rücktritt denke.
Damit liege die Angelegenheit bei der politischen Mehrheit des Regionalrats. Die grünen Abgeordneten Foppa, Coppola, Dello Sbarba und Staffler fordern die Mehrheit, insbesondere die SVP auf, im nächsten Monat beim Halbzeitwechsel der Legislatur, ein klares Zeichen zu setzen. Wenn die SVP-Lega-Mehrheit weiterhin hinter Savoi als Präsidiumsmitglied stehen würde, dann wäre das ein gravierendes Statement zu dem, was in unserer Region denk- und sagbar ist. Und alle Bemühungen, die Gewalt an Frauen und die Hassrede zurückzudrängen, würden ad absurdum geführt.