Eine hochschwangere Frau, deren Lebenspartner sie nicht mehr besuchen darf; ein Ehepaar, das seit Monaten voneinander getrennt leben muss; eine Frau, die ihre betagte Mutter und die behinderten Geschwister nicht mehr betreuen darf; Beziehungspaare, denen ein legales Treffen untersagt wird; Eltern, die ihre Kinder nicht mehr sehen dürfen, nur, weil eine willkürlich gezogenen Staatsgrenze, ein Strich auf einer Landkarte, zwischen ihnen steht: Täglich werden der Süd-Tiroler Freiheit laut einer Aussendung an die Presse derartige Fälle zugetragen, darunter auch menschliche Tragödien wie der Fall einer Frau aus Osttirol, die nicht zu ihrer Mutter nach Südtirol fahren durfte, der es gesundheitlich schlecht ging. Wenige Tage später war die Mutter tot.
Die Südtiroler Freiheit fordert die Landeshauptleute der Tiroler Landesteile auf, gemeinsam in Wien und Rom zu intervenieren, um die Grenze zwischen den Tiroler Landesteilen umgehend wieder zu öffnen. Es gehe nicht nur um das Grundrecht der Bürger auf Familie und Partnerschaft, sondern auch um die Glaubwürdigkeit der Europaregion Tirol.
"Wie würden wohl Kompatscher und Platter reagieren, wenn ihnen einfach verboten würde ihre Familien, Beziehungspartner und Kinder zu sehen...", so die Süd-Tiroler Freiheit abschließend.