Um kurz nach 15 Uhr hat sich eine komplette Felswand oberhalb des beliebten Hotels "Eberle" in St. Magdalena in Bozen gelöst und hat das Gebäude dabei schwer beschädigt. Die Berufsfeuerwehr ist mit weiteren Einsatzkräften vor Ort und hat die Suche nach möglich verschütteten Personen begonnen. Die Besitzerfamilie konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Bisher wurden keine Personen unter den Trümmern gefunden. Man sucht aber weiter nach möglichen verschütteten, weil man sicher gehen will, dass keine Passanten am Zeitpunkt des Unglückes zu Schaden kamen - da in der nähe des Unglückortes die bei Spaziergängern beliebte Oswaldpromenade verläuft. Die Suche wird nun auch von einer Hundestaffel unterstützt.
Der Landesgeologe Volkmar Mair hat gemeinsam mit einem weiteren Geologen aus Bozen und einem Einsatzoffizier der Berufsfeuerwehr mittels Hubschrauber die Abbruchstelle überflogen, um zu überprüfen, ob noch weitere Gesteinsmassen abbrechen könnten. Er schätzt das abgerutschte Felsmaterial auf 2000 Kubikmeter. Ebenfalls ein Bild verschafft haben sich der Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler. Beide zeigen sich glücklich darüber, dass bis jetzt keine Menschen verletzt wurden.