Bereits mehr als 35.000 Mitglieder

Gesundheitsfonds mySanitour+ zieht erste Bilanz

Der lokale Gesundheitsfonds mySanitour+ für Beschäftigte im Tourismus in Südtirol zieht eine erste Bilanz. Der 2019 im Landeszusatzabkommen für den Tourismus vorgesehene Fonds ist seit 1. Februar dieses Jahres operativ und zählt bereits mehr als 35.000 Mitglieder – davon 26.000 saisonal Beschäftigte und 9.000 unbefristet Beschäftigte im Tourismussektor.

Von links: Klaus Berger, Vizepräsident von mySanitour+, und Walter Largher, Präsident von mySanitour+

Die von den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern gezahlten Beiträge an den Fonds stellen heute ein ansehnliches Vermögen dar, das zur Finanzierung der Leistungen des Gesundheitsplans von mySanitour+ zur Verfügung steht.

mySanitour+ ist ein autonomer Gesundheitsfonds, der in Zusammenarbeit mit der wechselseitigen Hilfsgesellschaft Mutual Help und dem Nationalen Gesundheitsfonds für den Beherbergungssektor FAST verwaltet wird. mySanitour+ ist ein zusätzliches Instrument, um die Attraktivität des Tourismus als Arbeitgeber zu steigern. „Mit diesem Gesundheitsfonds haben wir für die Beschäftigten der Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe in Südtirol eine Möglichkeit geschaffen, ihnen interessante Zusatzleistungen im Bereich Gesundheit und Vorsorge anzubieten. Mit mySanitour+ konnte für den stark von Saisonalität geprägten Tourismussektor eine einzigartige Möglichkeit der Gesundheitsvorsorge auch für saisonal beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen werden. Die Erfahrungen in anderen Sektoren zeigen, dass der ergänzende Gesundheitsfonds von den Beschäftigten geschätzt und genutzt wird sowie vielfach auch ausschlaggebend für die Berufswahl ist“, sind sich Walter Largher, Präsident des Gesundheitsfonds mySanitour+, und Klaus Berger, Vizepräsident des Gesundheitsfonds mySanitour+, einig.

mySanitour+ ist der erste territoriale Gesundheitsfonds im auf nationaler Ebene. Der Mehrwert liegt in der eigenständigen Verwaltung des Gesundheitsfonds auf Landesebene und somit in der Zuerkennung zusätzlicher und ergänzender Beihilfen in Bezug auf die öffentliche Gesundheitsvorsorge in Südtirol. mySanitour+ bietet Unterstützung für eine Vielzahl an Leistungen, wie z. B. Facharztuntersuchungen in öffentlichen und privaten Gesundheitseinrichtungen, Diagnostik und Laboruntersuchungen, Zahnheilkunde, Krankentransport, chirurgische Eingriffe, Tagegeld bei onkologischen Behandlungen, Sehhilfen und Prothesen, Analysen, Diagnostik und Untersuchungen in der Schwangerschaft, usw. Darüber hinaus sind spezielle Leistungen des nationalen Gesundheitsfonds FAST enthalten, wie beispielsweise die Unterstützung für pflegebedürftige Familienmitglieder.

In den kommenden Monaten werden weitere Anstrengungen unternommen, um den Fonds bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Tourismus noch bekannter zu machen und damit den Zugang zu Gesundheitsleistungen und Unterstützungen über die Website www.mysanitour.it zu erleichtern. „Das Haushaltsgesetz des Landes Südtirol sieht die Anwendung des IRAP-Höchstsatzes für alle Betriebe vor, die sich nicht an die Verpflichtungen des Tarifvertrags halten. Unternehmen, die Beiträge in den Gesundheitsfonds mySanitour+ einzahlen, haben Anspruch auf den ermäßigten Satz der regionalen Gewerbesteuer IRAP“, erinnern Largher und Berger abschließend in einer Medienaussendung.

VOX News Südtirol / ja