Wie das Provinzkommando der Carabinieri mitteilt wurden die gemeinsamen italienisch-schweizerischen Kontrolldienste zur territorialen Überwachung des Grenzgebietes wieder aufgenommen. Schweizer Polizisten und italienische Carabinieri wurden bis Dezember gemeinsam ausgebildet. Im Januar begannen die gemeinsamen Patrouillen im Grenzgebiet. Mit Beginn des Covid-19-Notfalles im März musste die gemeinsame Tätigkeit abrupt eingestellt werden. Dank der Abschwächung der Anti-Covid-Maßnahmen und des Rückgangs der Infektionen hat der Grenzverkehr zwischen den beiden Ländern wieder stark zugenommen, dies auch aufgrund eines starken Touristenstroms.
So war es letztlich auch möglich, die operativen Einsätze in Abstimmung mit der Führungsstruktur der Carabinieri von Bozen und der Kantonspolizei Graubünden, neu zu organisieren. Mit Genugtuung der betreffenden Abteilungskommandanten patrouillieren seit Sonntag, 19. Juli, schweizerische Polizeibeamte und italienische Carabinieri gemeinsam auf den Straßen im Obervinschgau und des Münstertals.