83 Direktvermarkterinnen und Direktvermarktern und über 800 Produkte werden in der neuen Broschüre „Qualitätsprodukte vom Bauern“ vorgestellt. Die Rohprodukte stammen dabei direkt vom Hof und werden von den Bäuerinnen und Bauern in Handarbeit zu hochwertigen Lebensmitteln weiterverarbeitet. Auf kurzen Wegen kommen die Lebensmittel dann zu den Konsumentinnen und Konsumenten, die immer mehr werden. „Lokale, qualitativ hochwertige Produkte liegen im Trend, weil zunehmend mehr Private, aber auch Handel und Gastronomie, auf Herkunft, Verarbeitung und kurze Wege achten“, sagt Hans J. Kienzl, der Leiter der Abteilung Marketing im Südtiroler Bauernbund.
Das Angebot der 83 Betriebe reicht von frischem Obst und Gemüse, Pilzen, Trockenobst, Fruchtsäften, -sirupen und -aufstrichen, Kräutern und Käsespezialitäten, Wein, Essig, Destillaten, Cider, Bier, Soßen und Eingelegtem, Freilandeiern und Honig bis hin zu Brot, Nudeln und Getreide, Frischfleisch sowie Speck und Würsten. „Zusammen stellen die Direktvermarkterinnen und Direktvermarkter über 800 ‚Roter Hahn‘-Produkte in 19 Produktgruppen her“, freut sich Hans J. Kienzl.
Drei Direktvermarkter sind heuer neu dazugekommen. „Am Ansitz Villa Raßlhof in Tramin werden hochwertige Weine hergestellt und am Sandwiesen-Hof in Gargazon Cider. Der Forerhof in Mühlwald ist in der neuen Broschüre mit Freilandeiern vertreten. Zudem gibt es mit der Burg Latsch heuer wieder einen Essig-Produzenten“, erklärt Hannes Knollseisen von der Abteilung Marketing im Südtiroler Bauernbund.
Um in die Broschüre aufgenommen zu werden, müssen die Produkte den hohen Anforderungen der Marke „Roter Hahn“ entsprechen, wie der Herkunft der Rohprodukte vom Hof und der fachmännischen Veredelung zu hochwertigen Lebensmitteln. „Nur Produkte, auf die diese strengen Kriterien zutreffen, dürfen ‚Roter Hahn‘, das Qualitätssiegel der Südtiroler Bauernhöfe, tragen. Die Produktqualität wird jährlich von einer unabhängigen Fachkommission bewertet“, erklärte Knollseisen das Qualitätsversprechen.
Das Interesse an hofeigenen Produkten steigt nicht nur bei den Konsumentinnen und Konsumenten, sondern auch bei den Bäuerinnen und Bauern selbst. „Immer mehr bäuerliche Familien veredeln und vermarkten ihre Produkte selbst, weil dadurch die Wertschöpfung höher ist. Zugleich schätzen sie, wenn sie ihr Produkt nicht nur anbauen, sondern auch selbst veredeln und verkaufen können“, betont Leo Tiefenthaler, der Obmann des Südtiroler Bauernbundes. Ein weiterer Grund für das gestiegene Interesse an der Direktvermarktung ist auch die „Direktvermarkter-Offensive“ des Südtiroler Bauernbundes. „Interessierten bieten wir eine umfangreiche Ausbildung und ein breitgefächertes Beratungsangebot an. Interessierte können hier aus einem Pool von über 50 Beraterinnen und Beratern auswählen. Zukünftig möchten wir die Betriebe auch bei Vertrieb und Logistik unterstützen“, verrät Hans J. Kienzl, der Leiter der Abteilung Marketing im Südtiroler Bauernbund.
Die Produkte aller „Roter Hahn“-Direktvermarkterinnen und -Direktvermarkter, die in der Broschüre „Qualitätsprodukte vom Bauern“ angeführt werden, können ab Hof, in den Filialen von Pur Südtirol sowie in zahlreichen Feinkostläden und weiteren Lebensmittelgeschäften gekauft werden. Interessierte können die Qualitätsprodukte auch online im Produktshop auf www.roterhahn.it/onlineshop bestellen. Auch in der Südtiroler Gastronomie kommen immer häufiger „Roter Hahn“-Produkte auf den Tisch.
Die Broschüre „Qualitätsprodukte vom Bauern“ (Auflage 60.000 Stück) liegt in den Büros des Südtiroler Bauernbundes, in den Tourismusvereinen und Naturparkhäusern sowie in jenen Lebensmittel-Einzelhandelsbetrieben auf, die in der Broschüre genannt sind.
Weiters kann die Broschüre auf der Internetseite www.roterhahn.it oder telefonisch unter Tel. 0471 999 308 angefordert werden.