"Anstatt den Wohnungsbau endlich zu reformieren und günstiger zu machen, schafft es diese Landesregierung mit ihrem chaotischen Raumordnungsgesetz und der fehlenden Strategie für den freien Markt, dass heuer rund die Hälfte weniger Wohnungen errichtet wurden als in den beiden Pandemiejahren 2020 und 2021. Das muss man erst einmal hinbekommen", ärgert sich Freiheitlichen-Obmann Andreas Leiter Reber.
"Selbstverständlich stellen auch die Preissteigerungen bei Baumaterialien und Energie einen zusätzlichen Faktor für diese Entwicklung dar, doch ohne das Versagen der Wohnbau- und Raumordnungspolitik der Landesregierung wäre das Ausmaß niemals derart dramatisch", so der Freiheitlichen-Obmann.
"Anstatt Südtirols Bürger und Gemeinden mit einem völlig unausgereiften und nicht zu Ende gedachten Bettenstopp zu triezen täte die Landesregierung gut daran, endlich konkrete Maßnahmen für das leistbare Wohnen umzusetzen: Die von uns geforderten Maßnahmen für preisgedeckelten Wohnraum für Ortsansässige sind umgehend umzusetzen, die neuen Wohnbaumodelle zusammen mit den Gemeinden zu etablieren und eine vernünftige und verantwortungsvolle Absenkung der vielfach überhöhten Baustandards endlich vorzunehmen", so Leiter Reber.
"Viele junge Menschen, Singles und selbst mittelständische Familien können sich das Wohnen in Südtirol kaum noch leisten. Mit hunderten Millionen Euro an PNNR-Geldern, die ausgerechnet in Zeiten wie diesen für Standseilbahnen oder Tunnelprojekte samt SVP-Varianten investiert werden, ist leider keinem wohnungssuchenden Südtiroler geholfen, lässt aber die Prioritäten dieser Landesregierung gut erkennen", schließt Andreas Leiter Reber.