Für eine Auszeichnung hat es beim Wettbewerb letztendlich nicht gereicht. Die erste in Südtirol zugelassene Schlachtbox von Jungbauer Alexander Huber aus Gsies ermöglicht ein tierschonendes Schlachten ohne Lebendtransporte und ohne Stress und Angst auf dem Weg zum Schlachthof. Er ist dennoch glücklich: „Für mich war es eine tolle und wertvolle Erfahrung zu sehen, welche innovativen Projekte und Ideen europaweit vorangetrieben werden. Daneben ist der Kongress auch eine Plattform viele neue Kontakte zu knüpfen.“
Trotz einiger Schwierigkeiten ist und bleibt die Landwirtschaft noch immer ein erstrebenswerter Berufssektor. Davon zeugt die gute Stimmung unter den Teilnehmern des Kongresses.
Die 16 innovativen Projekte, die am Wettbewerb teilgenommen haben, sind auf dem richtigen Weg. Die faszinierenden Projekte der Jungbauern reichten von der Ölherstellung, über Vorzeigebetriebe was das Tierwohl betrifft, bis hin zur effizienten und nachhalten Wassernutzung. Die Jungbauern versuchen einen nachhaltigen Kreislauf zu schaffen, sodass sie auch in Zukunft wettbewerbsfähig sind. Angelika Springeth, SBJ-Landesleiterin fieberte besonders mit dem Südtiroler-Projekt mit: „Wir haben uns gut auf den Wettbewerb vorbereitet. Auch wenn unser Projekt letztendlich nicht ausgezeichnet wurde, staunten die anderen Teilnehmer nicht schlecht über die Schachtbox“, denn beim Gedanken an das Tierwohl, darf man die Frage nach der Schlachtung nicht ausklammern. „Wir kehren jedenfalls mit vielen neuen Eindrücken und der Gewissheit, dass wir stolz auf unsere Jungbauern sein können von Brüssel zurück“.