“Die Kinderbetreuung bildet einen wichtigen Baustein, wenn es darum geht Familien zu entlasten. Das Angebot muss weiter ausgebaut werden, um auf die vielfältigen Bedürfnisse der Menschen mit flexiblen Lösungen reagieren zu können", betont Stadtkomiteeobfrau Katharina Zeller in einer Presseaussendung.
"Durch die Festigung einer starken Netzwerkstruktur können passende Angebote geschaffen und koordiniert werden. Es muss weiter in Richtung flexible Ganztagsbetreuung für alle Kinder, bis ins Grundschulalter, gedacht werden - wobei es darum geht die Wahlmöglichkeit der Eltern zu stärken. Jede*r soll so weit als möglich selbst entscheiden können, denn niemand kennt die Herausforderungen des Alltags besser, als die jeweilige Familie selbst!", unterstreicht die Unternehmerin Barbara Hölzl. "Jene Eltern, die außerhalb der 'konventionellen' Arbeitszeiten tätig sind, wie z.B. Pfleger*innen und Ärzt*innen, dürfen dabei nicht vergessen werden", so Katharina Zeller, "außerdem müssen Mensadienste und Nachmittagsangebote weiter ausgebaut und koordiniert werden. Die Möglichkeit einer Optimierung des Angebots durch geeignete Kinder-Shuttledienste sollte abgewogen werden."
"Mitarbeiter*innen im privaten Sektor wie im Handel, Tourismus und in der Gastronomie leiden unter starren Betreuungszeiten. Eine familienfreundliche Unternehmenskultur auf Unternehmerseite mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und Verständnis für die Bedürfnisse und Herausforderungen von Familien ist deshalb sehr wichtig", so Barbara Hölzl, "die Gemeindeverwaltung sollte Vorbild sein und durch familienbewusstes Personalmanagement mit gutem Beispiel voran gehen."
"Die Frage der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird uns wohl noch länger beschäftigen, denn eines steht fest: es gibt noch viel zu tun", heißt es abschließend.