CasaRoma100 ist ein neues Sozialwohnungsprojekt, das 24 berufstätigen Menschen in der Gemeinde Bozen Gastfreundschaft bieten und sie so auf dem Weg zu einer unabhängigen Wohnung begleiten soll.
Die Struktur bietet Wohnraum für Menschen mit einem hohen Maß an Selbständigkeit, hauptsächlich für Arbeitnehmer, die trotz ausreichender finanzieller Mittel nur schwer eine Wohnung in der Region finden.
Es handelt sich jedoch nicht um die Verwaltung einer Art Wohnheim, sondern um ein sozialpädagogisches Projekt, das den beteiligten Personen einen individuellen Lern- und Entwicklungsweg bietet, um eine solidere und bewusstere Integration in das soziale Gefüge zu erreichen.
Die Unterbringung der Betroffenen im Via Roma-Gebäude ist daher immer vorübergehend und auf maximal ein Jahr begrenzt.
Das Projekt ergibt sich aus der Notwendigkeit, dem immer drängenderen Wohnungsproblem zu begegnen. Das Projekt finanziert 19 Arbeitsstunden pro Woche für einen Betreuer und 5 Stunden für einen Projektkoordinator.
Das Gebäude in der Romstraße 100 in Bozen, das aus einer früheren Nutzung frei wurde, war perfekt für den jetzigen Zweck geignet.
„La Strada-Der Weg onlus“ hat sich dazu bereit erklärt die Aufgabe zu übernehmen, da sie eine wertvolle Gelegenheit sah, sich in einer Art von Dienstleistung zu versuchen, die immer wichtiger wird.
In den letzten Jahren hat die Bedeutung des Faktors Wohnen zusammen mit dem Faktor Arbeit für eine echte soziale Integration zugenommen. So sehr, dass der Verband mit dem Titel "Wohnen, Beschäftigung, Arbeit" einen eigenen Arbeitsbereich eingerichtet hat, der sich nur diesen Themen widmet.
Das ehrgeizige Ziel, das wir uns als La Strada-Der Weg gesetzt haben, besteht darin, den Nutzern der neuen Einrichtung das nötige Rüstzeug an die Hand zu geben, um selbständig eine Wohnung zu finden und zu verwalten. Dies ist dank eines weiteren Projekts in Partnerschaft mit der Caritas, Go Housing, nun möglich.
Die Nutzer müssen allerdings eine starke Motivation zur Teilnahme an dem Projekt haben. CasaRoma100 muss daher lediglich als eine Übergangsstruktur zur Erreichung der Wohnautonomie verstanden werden.
Chiara Rabini, Stadträtin für Kultur, Umwelt, Integration und Chancengleichheit
Juri Andriollo, Stadtrat für Soziales, Freizeit und Sport
Paolo Spolaore, Präsident des Vereins „La Strada - Der Weg“
Margit Oberrauch, Vizedirektorin des Vereins “La Strada - Der Weg”
Claudio Ansaloni, Verantwortlicher des Bereichs “Wohnen, Beschäftigung, Arbeit“ des Vereins „La Strada - Der Weg“
Mauro Melissano, Koordinator des Projekts CasaRoma100