Wie die Grünen in einer Presseaussendung informieren, leiden Nachtaktive Insekten besonders unter der Lichtverschmutzung, aber auch viele Menschen können dadurch etwa Schlafstörungen entwickeln. Nicht zuletzt beklagen sich Astronom*innen und Personen, die gerne den Nachthimmel beobachten. Expert*innen sind sich einig, dass diese Art der Verschmutzung mit all ihren negativen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt vermieden werden kann. Viele Länder und Gemeinden sind mittlerweile aktiv geworden, darunter auch Trentino /Südtirol.
Die Beleuchtungsinfrastruktur der Ausfahrt Bozen-Süd trägt sie in ganz besonderem Maße zur Lichtverschmutzung bei. Sie ist dermaßen stark, dass sie von der internationalen Raumstation ISS aus gut sichtbar ist, als stärkste Lichtquelle in ganz Südtirol und dem Trentino.
Auf Vorschlag der Grünen Fraktion verpflichtet sich der Regionalrat daher
"Wir sind sehr zufrieden mit diesem Ergebnis. Es ist wichtig, dass sich alle Institutionen in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich für die Bekämpfung der Lichtverschmutzung einsetzen", kommentiert der Erstunterzeichner des angenommenen Beschlussantrags, Hanspeter Staffler, "und es ist nur richtig, dass auch die A22 ihren Teil dazu beiträgt."