"Während die Erstklässler das Glück haben, ständigen Präsenzunterricht genießen zu dürfen, bleibt den Zweit- bis Fünftklässler dieser „Luxus" verwehrt. Die Klassen und somit auch die Klassengemeinschaft wird rigoros durch zwei geteilt. Eine Woche hat die eine Gruppe Präsenzunterricht, die Woche darauf dann die zweite. Dazwischen kommt das sogenannte „Tutoring" zum Einsatz. Die für die Entwicklung eines jungen Menschen so wichtigen sozialen Kontakte und der Austausch mit seinen Mitschülern und Lehrpersonen wird somit auf die Hälfte reduziert. Damit nimmt man einen Schaden für die sozial-emotionale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen in Kauf", so der Obmann der Freiheitlichen Jugend, Oscar Fellin.
"Die Stunden des Präsenzunterrichts werden viel intensiver. Dadurch werden viele schwächere Schüler durch den Rost fallen, weil ihnen die direkte Ansprechperson in bekannter Form nicht mehr zur Verfügung steht. Vor allem aber wird die Entwicklung der Schüler noch mehr als bisher von der Motivation und der Unterrichtsart der Lehrer abhängig. Schüler, die unmotivierte und arbeitsscheue Lehrer haben, müssen sich wohl auf ein hartes Jahr einstellen", so Fellin.
"Die Verantwortungsträger haben keine Ahnung, wie viel sie der Entwicklung junger Menschen mit ihren überzogenen Regeln schaden. Man kann nur auf deren schnelle Einsicht und ein rasches Ende dieser überzogenen Virus-Regeln hoffen", so Fellin.