Die Carabinieri konzentrieren sich bei der Suche nach dem Bozner Ehepaar Laura Perselli und Peter Neumair auf zwei Fronten. Zum einen werden Feuerwehrleute verschiedener Kompagnien Südtirols sowie aus der Provinz Trient weiter den Fluss von der Mündung des Eisacks in die Etsch (der Eisack wurde bereits lückenlos Schritt für Schritt durchkämmt) sowie der gesamten Etsch entlang bis nach Salurn und von Roverè della Luna (Eichholz) weiter bis zum Staudamm von Mori absuchen.
Wie die Carabinieri bestätigen, ist es nahezu unmöglich dass der Körper einer Person, wenngleich auch von sehr kleiner Statur, den Staudamm passieren kann. Zudem, so die Carabinieri, würden von der Berufsfeuerwehr Bozen neueste und leistungsstarke Sonargeräte eingesetzt, welche von der Berufsfeuerwehren von Florenz und von Rom zur Verfügung gestellt wurden.
Andererseits wird die Suche flussaufwärts, oberhalb von Bozen am Ritten, in den Gebieten durchgeführt, die die Neumairs frequentierten und die möglicherweise auch zu Fuß vom Schloss Runkelstein aus erreicht werden können.
Drei Bergrettungsteams und ein Dutzend Carabinieri-Beamte sind im Einsatz. Sie wollen das gesamte Gebiet in der Nähe der Spazier- und Wanderwege von Bozen nach Oberbozen, sowie nach Maria Himmelfahrt und Umgebung absuchen.