Historischer Carabinieri-Kalender

Brigadegeneral Marco Lorenzoni eröffnet Ausstellung im TreviLab

Am Samstagabend (24.07.2021) eröffnete der Kommandant der Carabinieri Trentino-Südtirol, Brigadegeneral Marco Lorenzoni, im TreviLab in der Kapuzinergasse in Bozen, die Ausstellung der Originaltafeln des historischen Kalenders 2021 der Carabinieri. Bis zum 6. August sind im Centro Trevi - TreviLab die Originalplatten des historischen Kalenders 2021 der Carabinieri ausgestellt.

Der Kommandant der Carabinieri Trentino-Südtirol, Brigadegeneral Marco Lorenzoni, eröffnete die Ausstellung im Bozner TreviLab. Foto: Carabinieri

Wie das Provinzkommando der Carabinieri in einer Aussendung mitteilt, erfolgte die Eröffnung der Ausstellung in Anwesenheit verschiedener hochrangiger Vertreter von Behörden Südtirols, darunter der Landtagspräsidentin Rita Mattei, dem Bürgermeister Renzo Caramaschi, dem Regierungskommissär für die Provinz Bozen Präfekt Vito Cusumano, dem Landeshauptmannstellvertreter und italienischen Kulturlandesrat Giuliano Vettorato, dem Quästor Orazio D'Anna, dem Provinzkommandanten der Finanzwache Gabriele Procucci, dem Provinzkommandanten der Carabinieri Cristiano Carenza und dem Amtsdirektor für italienische Kultur Antonio Lampis.

Die Ausstellung wurde vom Generalkommando der Carabinieri in Zusammenarbeit mit dem Trevi-Zentrum organisiert und ist Teil eines "wandernden" Ausstellungsprojekts, das anlässlich des 700. Todestages von Dante Alighieri in mehreren italienischen Hauptstädten organisiert wird und welcher die Carabinieri zum historischen Kalender 2021 inspiriert hatte.

Mit dieser Initiative möchten die Streitkräfte der Carabinieri insbesondere die Anwandlung des Künstlers Francesco Clemente teilen, einem der größten Interpreten der Transavantgarde, dem eine Sammlung von Bildern zu verdanken ist, die exklusiv für den diesjährigen Carabinieri-Kalender geschaffen wurden.

Im Mittelpunkt der Illustrationen steht die fiktive Figur des Maresciallo Donato Alighieri. In zwölf Tafeln erzählt der Protagonist durch die inspirierende Worte des Schriftstellers Valerio Massimo Manfredi von Ereignissen, die sich während seines beruflichen Werdegangs ereignet haben und die auf geheimnisvolle Weise mit den Versen seines Vorfahren Dante verbunden sind, aus denen der Carabinieri-Wachtmeister Inspiration, Mut, Erfindungsgeist und Großzügigkeit schöpft. Als großer Liebhaber Dantes Göttlicher Komödie ruft der Protagonist einige seiner Terzine auf - speziell ausgewählt von dem Dante-Experten Aldo Onorati.

Die Gemälde repräsentieren die Essenz und die Emotionen jeder Erzählung und stehen im Dialog mit der Schrift in einer Kontamination von Stilen, Symbolen und verschiedenen Epochen. Die schnelle und leichte Maltechnik von Francesco Clemente verleiht den Carabinieri Leben, welches in einem einzigen, wesentlichen und unmittelbaren Strich erkennbar ist. Leuchtende Farben und weiche Formen ziehen den Betrachter gewaltsam in einen visuellen und kommunikativen Bann, der den für die Ikonographie der Streitkräfte charakteristischen Symbolen und Elementen anvertraut ist. "Ein überwältigendes Duett zwischen Behörden auf der einen und der Kunst auf der anderen Seite, die ihr höchstes Ziel verfolgt: das Streben nach Schönheit, verstanden nicht als bloße Ästhetik, sondern als Instrument der Verbreitung, Aufwertung und Bildung", so die Carabinieri in ihrer Aussendung. "Dank der geschickten Hand des Meisters Clemente wird die Realität der Streitkraft der Carabinieri von den Emotionen und der Menschlichkeit der täglichen Arbeit eines jeden Carabiniere überdeckt. Dieses neue Kräfteverhältnis verwandelt die Erfüllung jeder kleinen Geste gegenüber dem Bürger in ein echtes Meisterwerk für das Sein."

"Die Ausstellung gibt der Bevölkerung Südtirols sowie den durchreisenden Touristen die Möglichkeit, in die Emotionen einzutauchen, die jedes Bild auslösen, und somit auch nur für einen einzigen Moment an der Seite aller Carabinieri, jener der Vergangenheit, der Gegenwart und jener der Zukunft zu leben", so das Provinzkommando der Carabinieri abschließend. 

Carabinieri-General Lorenzoni wies in seiner Begrüßung und in seinem Dank an die geladenen Gäste der feierlichen Ausstellungseröffnung darauf hin, dass die Gemälde des historischen Kalenders (der nun fast ein Jahrhundert alt ist), welche von einigen der berühmtesten italienischen Künstler geschaffen wurden, parallel zur Geschichte der Institution der Carabinieri und jener Italiens verlaufen. Der Kommandant bedankte sich beim Landeshauptmannstellvertreter und Landesrat Vettorato und insbesondere bei Direktor Lampis für ihr Engagement für die Carabinieri-Streitkräfte und für die Kunst, um die Ausstellung zu realisieren. Die Werke, die bereits im MART in Rovereto und im Palazzo Vecchio in Florenz zu sehen waren, werden in Bozen noch bis zum 6. August ausgestellt. Der Zugang zum Centro Trevi ist kostenlos.

VOX News Südtirol / ts