Die Feuerwehrmänner hatten die Leiche in der Etsch zwischen Laag und St. Florian entdeckt und geborgen, die Carabinieri haben darauf den Fundort großräumig abgesperrt. Am späten Vormittag wurden die Familienangehörigen vom Fund benachrichtigt.
Nun wird die Suche nach Peter Neumair intensiviert und man hofft, auch ihn noch vor Einbruch der Dunkelheit zu finden.
Möglich wurde die Entdeckung durch das Absenken der Etsch um 30 Zentimeter. Das Südtiroler Enegrieunternehmen Alperia hatte dafür den Abfluss der Staudämme Glurns, Naturns, Töll und Marling, Lana und Bruneck verringert. Dies bedeutete eine Erleichterung für die Suche, an der sich 14 Freiwillige Feuerwehren mit rund 150 Einsatzkräften aus den Bezirken Unterland und Bozen, Taucher der Freiwilligen Feuerwehren und die Wasserrettung Südtirol beteiligten.
Die Staatsanwaltschaft Bozen hat am Samstagabend im Rahmen einer Presseaussendung folgenden Sachverhalt bestätigt:
"Es wird mitgeteilt, dass ein weiblicher Leichnam heute kurz vor 9:50 Uhr in der Etsch 100 Meter nördlich der Brücke von Sankt Florian in der Gemeinde Neumarkt (BZ) gefunden wurde. Das Absinken des Flusses um 30 Zentimeter hat die Suche eindeutig erleichtert. Der Leichnam wurde ins Krankenhaus Bozen gebracht. Am späten Nachmittag wurden persönliche Gegenstände des Leichnams von den Familienangehörigen als Eigentum von Frau Perselli identifiziert. in den nächsten Stunden wird ein DNS-Test durchgeführt, um einen objektiven wissenschaftlichen Nachweis der Identität zu erhalten. Es wird auch eine Obduktion durchgeführt, um die genaue Todesursache festzustellen. Weitere Auskünfte werden nach der Obduktion erteilt. Der Leitende Oberstaatsanwalt"
Einsatzbilder: (c) Landesfeuerwehrverband Südtirol