Die Grünen erinnern, dass - was den Wohnbausektor betrifft - es gibt derzeit schätzungsweise zwischen 3000 und 5000 leerstehende Wohnungen in der Stadt gibt, die den Bürgern zur Verfügung gestellt werden müssten, um demzufolge auch eine Senkung der Mieten zu bewirken. "Viele Gebäude in der Stadt stehen aus Spekulationsgründen leer", so die Grünen. "Jegliche Inanspruchnahme von unbebauten Flächen sollte vermieden werden, wenn nicht zuvor andere Möglichkeiten ausgeschöpft wurden, wie z. B. die Nutzung von leerstehenden Immobilien, die Begrenzung der Airbnb-Kurzmieten im Stadtgebiet und die Wiedergewinnung von bereits bebauten Flächen."
Der in Umsetzung befindliche städtische Plan für Grünflächen müsse eine zentrale Rolle im Entwicklungsprogramm spielen, ebenso wie die Pflege und Aufwertung der öffentlichen Grünflächen zur Vermeidung von Flächenverbrauch.
Die Grünen sind überzeugt: "Die Pandemie hat uns gezeigt, wie sehr die Bürger Grünflächen brauchen und wie begrenzt diese sind. Grünflächen und Bäume sind notwendig, um Hitzewellen und Risiken durch den Klimawandel zu bekämpfen, aber auch um Orte der Begegnung, des Wohlbefindens und der Begegnung zu schaffen."
Im Hinblick auf den Straßenverkehr erhoffen sich die Grünen eine Reduzierung der Fahrzeuge und allgemein des Autoverkehrs in der Stadt, auch dank der Umsetzung von Maßnahmen, die bereits in der letzten Legislaturperiode geplant wurden. Die Pandemie, die durch die Reduzierung des Autoverkehrs zu einer Reduzierung der Luftverschmutzung geführt hat, solle ein Anstoß für einen Wandel im Bereich der Mobilität sein, zum Ausbau der Radwege und zu einer verstärkten Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel führen.
Die Bozner Grünen sprechen sich für angemessene, kohärente und konkrete politische Entscheidungen und für eine Stadt aus, die immer lebenswerter, umweltfreundlicher, nachhaltiger, mit vielen Grünflächen, weniger verschmutzt und bereit für zukünftige Herausforderungen ist.