Tatsache ist jedoch, dass es für viele dieser Menschen keine alternativen Angebote gibt und dass für sie das Leben auf der Straße gezwungenermaßen weitergeht. Der Notstand - verstärkt auch durch die Pandemie - findet kein Ende, so die Bozner Grünen.
In den vergangenen Jahren führte die Zusammenarbeit zwischen Land, Bezirksgemeinschaften und Gemeinden zu einer Unterbringung in kleinen Strukturen und zu einer gerechten und zufriedenstellenden Verteilung dieser Menschen in Not auf das gesamte Landesgebiet. Dies konnte auch dank dem validen Programm SPRAR/SIPROIMI erreicht werden, das leider Ende 2020 zum Großteil abgebaut wurde.
Um den erfolgreichen Weg der Integration in unserer Provinz fortzuführen, verlangen die Bozner Grünen, dass die betroffenen Gemeinden ihre Gastfreundschaft für die nunmehr wenigen schutzbedürftigen Personen verlängern und die bisher gezeigte Solidarität somit fortgeführt werden kann. Sie fordern zudem den Ausbau von Integrationsprojekten, um die Gefahr der sozialen Ausgrenzung und deren Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit zu verhindern.