Grundsätzliche politische Fragen und aktuell drängende Herausforderungen standen auf der Tagesordnung eines SVP-Treffens in Bozen, zu dem die Südtiroler Sozialpartner geladen waren. Teilgenommen haben u.a. Meinhard Durnwalder, Manfred Mayr, Renate Gebhard und Manfred Schullian, allesamt Kandidatinnen und Kandidaten bei den anstehenden Parlamentswahlen. Julia Unterberger und Dieter Steger waren aufgrund von Abstimmungen im Senat in Rom verhindert.
Von Seiten der Südtiroler Volkspartei wurde unterstrichen, dass man sich auch künftig in der parlamentarischen Arbeit „gegen alle nationalistischen, zentralistischen und europakritischen Tendenzen wehren wird“. Diese seien, so SVP-Obmann Philipp Achammer, für die Entwicklung Südtirols immer schädlich gewesen. Die Sozialpartner unterstrichen, dass gerade die autonomen Instrumente ideal seien, um auf viele ungelöste Schwierigkeiten der heutigen Zeit gute Antworten geben zu können. Genau auf diesem Weg müsse mit voller Kraft weitergearbeitet werden.
Es brauche nun auf Staats- und auf Landesebene konkrete Entlastungen für Familien und Betriebe. „In Rom ist das Dekret ‚aiuti ter‘ auf dem Wege, das mit 14 Milliarden Euro die besonders betroffenen Kategorien entlasten wird“, erinnerte Philipp Achammer. Gleichzeitig arbeite auch die Südtiroler Landesregierung an ergänzenden Maßnahmen zur Entlastung, „die es gerade in der jetzigen angespannten Zeit dringend braucht.“